Horhausen. Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung eine Klimaschutzpaten berufen. „Was soll das denn?“ fragen sich wohl einige, zumal im neuen Amtsblatt was von einem Klimaschutzparker stand.

Der Klimaschutzparker ist wohl als Schreibfehler für den ersten April geplant gewesen. Auch Google kennt den Begriff nicht. Nur die Verwaltung.

Der ehrenamtliche Klimaschutzpate ist das Verbindungsglied zwischen der Energieagentur RLP und dem Gemeinde bzw. dem Bürger. Der Pate kann Hilfestellung bei Förderanträgen leisten, Beratungen und Aktionen organisieren und ist mit weiteren Paten in ganz RLP vernetzt. So können Ideen schnell und effektiv weitergegeben werden. Das ganze System ist im Aufbau und auch schon in der Presse vertreten.

Wir haben die Chance genutzt und die Kompetenz, die wir im Ort haben in das System einzubringen und waren mal wieder schneller wie viele andere Gemeinden.

hat die Sache angeregt und sich auch für diese Tätigkeit zur Verfügung gestellt, wobei er aber auf die Mithilfe aller angewiesen ist. Dabei kommt er mit seiner Ausbildung als Energieeffizienzingenieur auch in Fachgremien der Energieagentur, die uns sonst verschlossen wären. Wir können als Mitbürger und Gemeinde profitieren da wir wahrscheinlich einfach mehr Informationen bekommen.

Eine Idee wäre es z. B., einmal unsere Infrastruktur bezüglich Energie, Versorgung, Entsorgung rund um Horhausen in einer Wanderung zu beleuchten: Wasser, Abwasser, Strom, Straßenbeleuchtung, Energieerzeugung, Mobilfunk und Internet. Dazu sollten dann u. a. die Syna, die Verbandsgemeindewerke am Hochbehälter und ggf. Mobilfunkbetreiber mit eingeladen werden. Ein Versuch ist es wert.

Bitte unterstützt die Gemeinde in ihrem Bemühen einen keinen aber sinnvollen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.